EINBLICK IN UNSEREN ALLTAG

Advent

Eine Zeit der Vorfreude und Gemeinschaft

Wir bereiten uns auf das anstehende Weihnachtsfest vor.
Die Adventszeit hat etwas Magisches an sich - besonders für Kinder.

Neben Spiel und Spaß ist die Adventzeit von zahlreichen gesellschaftlichen Werten geprägt.
Sich gegenseitig wertschätzen, füreinander da sein, hilfsbereit sein und sich selbst in einer Gemeinschaft erleben sind einige Werte, die in der Vorweihnachtszeit in den Vordergrund rücken.

Traditionen und Rituale wie das Binden des Adventkranzes, Kekse backen, Lieder singen, Raumschmuck und Geschenke basteln, ...machen die Weihnachtszeit zu etwas Besonderem.

Einen ruhigen Start in den Tag ermöglichen anstatt der Hauptbeleuchtung Lichterketten, Led- Kerzen und ruhige Weihnachtsmusik.

Jeden Montag treffen sich alle Krabbelstuben- und Kindergartenkinder im Freibereich zu einer kleinen, feinen Adventfeier.

Die Kinder freuen sich schon Wochen im Voraus auf das Weihnachtsfest. Um zu veranschaulichen, wie lange die Adventszeit dauert und wann endlich der langersehnte Heilige Abend ist, verkürzt ein Adventkalender oder eine Adventbox die Zeit des Wartens.

Teilen macht Freude

Ein größeres Ereignis in der Adventszeit war die Vorbereitung auf den Besuch vom Nikolaus.

Die Geschichte vom heiligen Nikolaus vermittelt den Kindern einen wichtigen Wert: Teilen macht Freude. Das schafft ein Bewusstsein für Gemeinschaft, Miteinander und Nächstenliebe. Die guten Taten des Nikolaus ermutigen die Kinder zum vorbildlichen Handeln.

Es verkleidete sich für die Kindergartenkinder unser Zivildiener und für die Krabbelstubenkinder ein Kindergartenkind als Nikolaus und überreichten im Rahmen einer kleinen Feier jedem Kind ein kleines Sackerl.

Erlebnisraum Wald

In diesem Kindergartenjahr gehen wir, die Sternschnuppengruppe jeden zweiten Freitag in den Wald. Diese Tage bieten den Kindern die Möglichkeit, spannende Abenteuer und die Natur hautnah zu erleben.

Ein Waldbesuch bietet Kindern zahlreiche Vorteile, die ihre körperliche, geistige und emotionale Entwicklung fördern:

Sinneserfahrungen

Im Wald nutzen Kinder all ihre Sinne. Sie riechen das Laub, hören die Vögel zwitschern, sehen kleine Lebewesen und fühlen den Waldboden unter ihren Füßen.                            

Umweltbewusstsein

Durch das Erleben und Beobachten der Natur entwickeln Kinder ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für die Umwelt.

Körperliche Aktivität

Das Balancieren auf Baumstämmen, Klettern und Laufen auf unebenem Boden stärkt die motorischen Fähigkeiten und fördert die körperliche Ausdauer.

Entspannung & Stressabbau

Die ruhige und natürliche Umgebung des Waldes hilft Kindern, sich zu entspannen und den Alltagsstress abzubauen.

Kreativität & Fantasie

Um an den individuellen Stärken und Interessen des Kindes anzusetzen, wird ein vielfältiges Material- und Bildungsangebot umgesetzt.

Soziale Fähigkeiten

Gemeinsame Aktivitäten im Wald fördern das soziale Miteinander und die Kommunikation unter den Kindern.

Laternenfest - Wir teilen unser Licht mit euch!

Der Legende nach lebte der Soldat Martin von Tours um 300 n. Chr. An einem kalten Wintertag traf er einen Bettler an einem Stadttor in Nordfrankreich vor. Martin teilte seinen warmen Mantel mit seinem Schwert in zwei Stücke, um den Bettler mit einen der beiden Teile zu wärmen.

Auch in unseren Krabbelstuben- und Kindergartengruppen wurde in den letzten Wochen das Thema "Teilen" beleuchtet, da es uns auch im Alltag in der Kindergruppe immer wieder begegnet. Freudig bereiteten wir uns mit dem Backen der Martinskipferl und dem Gestalten der Laternen auf ein gemeinsames Fest vor. In unserer Martinswoche (Festtag des Hl. Martins am 11.11) fanden dann gruppeninterne Laternenumzüge statt. Dabei wurden besinnliche Laternen- und Martinslieder gesungen, Kipferl geteilt und Punsch getrunken.

Zivildiener als männliche Bezugsperson

Von Oktober bis Ende Juni unterstützt Zivildiener Lukas die Kinder und Erwachsenen in der Krabbelstube und im Kindergarten. Dadurch ist eine individuellere Bildung und Betreuung der Kinder möglich.
Nach entsprechender fachlicher Ausbildung sowie stetiger Begleitung durch das geschulte Personal, unterstützt Lukas die Kinder bei Lernprozessen sowie bei der Alltagsbewältigung - beim Anziehen, Essen und Händewaschen.

Die Kinder schätzen es sehr, zusätzlich eine männliche Bezugsperson in der Einrichtung zu haben.

Lukas ist für die Kinder ein Spielbegleiter, Impulsgeber und Freund. Er liest ihnen vor, sie bauen zusammen Türme, lachen gemeinsam und haben jede Menge Spaß.

Wir sagen DANKE!

Ganz herzlich möchten wir uns beim Elternverein KigaSchu bedanken. Sie haben auch heuer wieder allen Kindern, die neu in den Kindergarten gestartet sind, eine selbst gestaltete Tasse mit deren Namen überreicht.

Hurra! Hurra! Der Herbst ist da!

Seit ein paar Tagen fallen die ersten Blätter von den Bäumen. So macht sich auch in unserem Garten der Herbst bemerkbar. Einige Kinder haben bereits die ersten Walnüsse und Kastanien gesammelt. Dabei erkunden die Kinder die Natur mit all ihren Sinnen und zeigen Ausdauer beim Suchen. Die heruntergefallenen Blätter werden mit dem Rechen, Kübeln und Fahrzeugen zu großen Laubhaufen zusammengetragen, dabei kooperieren die Kinder und sammeln Mengenerfahrungen. Wir sind gespannt, welche Herbstboten wir in den nächsten Wochen noch finden werden.

Sinneserfahrungen mit dem Mais

Die Krabbelstubenkinder versuchen die Körner vom Kolben zu lösen.
Diese Aufgabe kann ganz schön knifflig sein. Gleichzeitig werden Erfahrungen mit dem Material Mais gemacht: Wie fühlt sich der Maiskolben mit und ohne den Kernen an? Sind alle Kerne gleich?
Mit der Zeit finden die Kinder Lösungen, wie die Körner am besten vom Kolben heruntergehen und üben somit ihre Ausdauer, Konzentration, Feinmotorik und Problemlösestrategien. Anschließend spielen die Kinder mit den vielen gelösten Maiskörnern in der Wanne.
Sie schütten, löffeln, füllen sie durch den Trichter in Behälter und lernen so im Spiel verschiedene Hohlmaße kennen. In diesem sensorischen Spiel wird zusätzlich die Hand-Auge-Koordination geschult, die Kinder lernen sich selbst zu regulieren und es bereitet ihnen einfach Spaß am Spielen.

Zivildienst in der Krabbelstube und im Kindergarten

"Was wir Erwachsene uns von den Kindern abschauen können,
ist die Ehrlichkeit, die Dankbarkeit und Empathie."

(Leon Schweiger, Juni 24)

Von Anfang Oktober 2023 bis Ende Juni 2024 unterstützte Leon Schweiger als Zivildiener unser Haus. Für die Kinder da zu sein, die Betreuung einer Teilgruppe, die Mithilfe und Unterstützung bei zahlreichen organisatorischen Tätigkeiten im Tagesablauf zählten zu seinen Kernaufgaben.

Leon war für die Kinder ein Spielpartner, Geschichtenvorleser, Zuhörer, Bezugsperson, Handwerker, jemand der den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberte und vieles mehr.

Wir bedanken uns sehr herzlich für das Engagement, die Hilfsbereitschaft und die Motivation mit der Leon täglich unsere Einrichtung unterstützt hat.

Falls auch DU dich interessierst deinen Zivildienst in der Krabbelstube und im Kindergarten zu absolvieren, informiere dich bitte bei der Leitung des Hauses.

Hühnereier wurden im Kindergarten ausgebrütet

Einen Einblick in die Entwicklung von Lebewesen erfahren

In der Sonnenscheingruppe sind Anfang April befruchtete Hühnereier in einem Brutapparat in die Gruppe eingezogen. Ganze 21 Tage lang kümmerten sich die Kinder und das Personal um die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im Brutapparat. Durch die Veranschaulichung der Entwicklung der Hühnereier in Form von Bildern wurde jeden Tag im Morgenkreis darüber gesprochen und gestaunt, wie die Küken von Tag zu Tag wachsen.

Nachdem drei Küken nach 21 Tagen geschlüpft sind, wurden diese zu Maria Plakolm gebracht, wo sich eine Leihhenne um die Küken kümmert. Anfang Mai besuchte die Kindergartengruppe die Küken. Durch die Begleitung des Wachstums der Küken bekamen die Kinder Einblick in die Entwicklung von Lebewesen und sammelten dabei grundlegende Erfahrungen im achtsamen Umgang und der Pflege von Tieren.

KET- Kinder erleben Technik

In der ersten Woche nach den Osterferien haben wir von der Organisation KET "Kinder erleben Technik" verschiedene Spielmaterialien zur Verfügung gestellt bekommen. Im Freiraum haben wir die Stationen "Konstruktion" aufgebaut, welche mit großen Legobausteinen, Kartonscheiben und einer Kugelbahn ausgestattet war. Auch eine Mediathek mit Tonieboxen, Tiptoistiften und einem interaktiven Globus lud die Kinder zum Verweilen ein. Beim Bespielen der Stationen sammelten die Kinder vielfältiges Wissen über Geografie und Natur, gleichzeitig wurden physikalische und statische Gesetzmäßigkeiten erprobt.

Familiengottesdienst 

Am 17.März fand in der Wallfahrtskirche Heiligenleithen der Kindergottesdienst zum Thema "In Gottes Händen kann ich wachsen" statt, welcher von den drei Kindergartengruppen gestaltet wurde. Die Kinder zeigten zur Einstimmung in das Thema mithilfe von Tüchern, was Pflanzen zum Wachsen brauchen. Einige Kinder übernahmen das Sprechen der Fürbitten und durch die musikalische Umrahmung mit den Liedern "Ich bin ein kleiner Samenkern" und dem Lied "Ich sag Dankeschön" blicken wir auf einen schönen Sonntagvormittag zurück.

Am Ende der gemeinsamen Messe wurden von den Kindern gestaltete Blumen ausgeteilt, welche ein Päckchen mit Blumensamen beinhalteten. In den nächsten Wochen werden hoffentlich viele bunte Blumen, den Frühling in die Gärten der Kinder bringen und noch lange an die gemeinsame Feier erinnern.

Dinospaß

Unsere Igelkinder und Bärenkinder aus den drei Kindergartengruppen durften am Dinospaß teilnehmen. Dies ist ein Projekt, das vom Land OÖ angeboten und gefördert wird. Ingesamt fanden neun Bewegungseinheiten am Vormittag statt und ein Eltern-Kind-Nachmittag.

Folgende Themen wurden aufgearbeitet:

  • Kindgerechte Anatomie
  • Starke Muskeln
  • Haltung bewahren
  • Spielen mit allen Sinnen
  • Spannung und Entspannung spannend machen

Dinospaß soll ...

  • die Kinder zu mehr Bewegung ermuntern.
  • den zunehmenden Haltungs-, Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen und den damit verbundenen Folgeerkrankungen (Haltungsschäden, Übergewicht, ...) unserer heranwachsenden Kinder und Jugendlichen entgegenwirken.
  • Spiel- und Bewegungsräume schaffen, in denen Kinder ihre Bewegungsbedürfnisse spontan und gefahrlos ausleben dürfen.
  • den Kindern die Möglichkeit zu einer größeren Vielfalt an eigenen Bewegungserfahrungen bieten und damit einen positiv-bewegten Gegenpol zu der multimedialen Spiel- und Informationstechnologie schaffen.
  • die Kinder zum gemeinsamen Spiel ermuntern.
  • den Kindern Freiräume für freie, nicht angeleitete Bewegung bietet.

Die Fastenzeit erleben

Am Aschermittwoch verwandeln wir die Faschingskraft
zum kommenden Frühling und dem neuen LEBEN!

Nach dem bunt fröhlichen Faschingsdienstagstreiben versammeln wir uns am Aschermittwoch um eine ruhige Mitte im Kreis.
Wir sprechen über die Veränderungen im Raum am heutigen Tag. Jedes Kind sammelt ein Stückchen Papierschlange ein.
Die Fastenzeit ist eine Umkehrung. Auch in der Natur merken wir nun wieder eine Umkehrung.

Gemeinsam machen wir uns Gedanken zu folgenden Fragen:

Welche Jahreszeit ist jetzt noch?
Welche Jahreszeit kommt bald?
Was passiert in dieser Zeit (Frühling) ganz Besonderes?

Nun verwandeln wir den Fasching zu etwas Neuem. Wir mischen die Asche in die Erde, streuen Samen drauf. Sie brauchen nun Wasser und Sonne damit sie gut wachsen können. Die Samen sind für uns das Sinnbild für das Wiedererwachen der Frühjahrszeit.

Raus in die Kälte

vielfältige Lernmomente in der Winterszeit

Der Winter bringt kühlere Temperaturen, Regen, Schneeflocken und Eis mit sich. Die Kälte und die Veränderungen der Natur sind daher für die Kinder eine Zeit mit vielfältigen und aufregenden Lernmomenten. Auch in dieser Zeit ist viel frische Luft und Bewegung im Freien wichtig, denn nur wer sich körperlich ausgeglichen fühlt, kann zur Ruhe kommen.

Damit effektive Bildungsprozesse erreicht werden können, ist es wichtig, die Kinder selbst aktiv werden zu lassen:

  • Emotionen und soziale Beziehungen: gemeinsames Spielen im Schnee, aufeinander aufpassen, gemeinsame Spaziergänge, ...
  • Sprache und Kommunikation: den Wortschatz erweitern und neue Wörter kennenlernen, Gespräche zu den Veränderungen der Natur, ...
  • Bewegung und Gesundheit: im Schnee laufen, mit Rutschtellern den Hügel hinunterrutschen, Schneeschaufeln, Schneemann bauen, sich bei einem warmen Tee die Hände aufwärmen, winterliche Kleidung selbst anziehen, ...

Jedes Kind ist einzigartig

Als Eltern eures Kindes schenkt ihr uns jeden Tag aufs Neue das Vertrauen für euer Kind da zu sein. Daher möchten wir euch einen kleinen Einblick in unseren gelebten Alltag geben. Der pädagogische Alltag unserer Krabbelstube/ unseres Kindergartens richtet sich nach dem bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan, welcher als Grundlagendokument für alle elementaren Bildungseinrichtungen in Österreich gilt. Darin wird jedes Kind als kompetentes Individuum und als Ko- Konstrukteur (= Lernen durch Zusammenarbeit) seiner Entwicklung gesehen. In unserem Haus wird ein strukturierter Tagesablauf gelebt, um genügend Raum zu schaffen, in dem Bildungsangebote sowie individuelle Begleitung von Interessen, Bedürfnissen und Fähigkeiten stattfinden können. Einen wesentlichen Einfluss auf unsere Haltung und unser Handeln nehmen dabei die im bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan verankerten Prinzipien ein.

Ganzheitlichkeit und Lernen mit allen Sinnen

Das Kind begreift und erprobt beim Schauen, Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken die Welt mit allen Sinnen.                                                   

Empowerment

Wir setzen an den individuellen Stärken des Kindes an, um Potenziale/ Fähigkeiten zu erkennen und zu stärken.

Sachrichtigkeit

Durch sachrichtiges Wissen und Veranschaulichung wird für das Kind eine entwicklungsgemäße Wissensaneignung ermöglicht.

Partizipation

Kindgemäße Möglichkeiten zur Beteiligung, Gestaltung und Mitbestimmung ermöglichen dem Kind, sich aktiv an Prozessen zu beteiligen.

Individualisierung

Jedes Kind wird in seiner Einzigartigkeit angenommen. Seine individuellen Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse werden beobachtet, berücksichtigt und begleitet.

Lebensweltorientierung

An den Erlebnissen und Erfahrungen des Kindes wird angeknüpft, um vielfältige bzw. individuelle Lebens- und Lernerfahrungen zu ermöglichen.

Diversität

Die Vielfalt der individuellen Unterschiede sehen wir als Ressource und als Chance voneinander zu lernen und unterschiedliche Werte zu erleben.

Transparenz

Durch den Informationsaustausch und die Dokumentation wird das Bildungsgeschehen transparent.

Differenzierung

Um an den individuellen Stärken und Interessen des Kindes anzusetzen, wird ein vielfältiges Material- und Bildungsangebot umgesetzt.

Inklusion

In unserer Einrichtung wird ein Gefühl der Gemeinschaft und der gegenseitigen Wertschätzung gelebt.

Geschlechtssensibilität

Unabhängig vom Geschlecht werden bei uns Mädchen und Buben unterstützt, ihre Talente, Bedürfnisse und Vorlieben zu entfalten.

Bildungspartnerschaft

Für das Kind wird eine lern- und entwicklungsförderliche Umgebung durch die Kooperationsbeziehung zwischen der Familie und der Bildungseinrichtung möglich.